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#use wml::debian::template title="L10n-Debconf-Schablonen mit PO-Dateien – Tipps für Übersetzer"
#include "$(ENGLISHDIR)/international/l10n/dtc.def"
#use wml::debian::translation-check translation="84bec9ea9902e10cf348548b1ac6c7f3a9babd90"
# $Id$
# Translation: Gerfried Fuchs <alfie@debian.org> 2002-10-08
<p>
#include "$(ENGLISHDIR)/international/l10n/po-debconf/menu.inc"
</p>
<h2>Generelle Hinweise für Übersetzer.</h2>
<ol>
<li>
Bevor Sie mit einer Übersetzung beginnen, fragen Sie immer bei Ihren
Mitübersetzern auf debian-l10n-<<em>Sprache</em>>@lists.debian.org
(falls eine solche Liste existiert) nach, um sicherzustellen, dass
niemand aktuell an derselben Übersetzung arbeitet, und lesen Sie die
Fehlerberichte gegen das Paket, welches Sie übersetzen wollen, um
nachzusehen, ob bereits eine Übersetzung eingereicht wurde.
</li>
<li>
Falls Sie eine Übersetzung aktualisieren wollen, kontaktieren Sie bitte
immer den vorherigen Übersetzer, um doppelte Arbeit zu vermeiden. Die
E-Mail-Adresse ist in der PO-Datei zu finden.
</li>
<li>
Um eine neue Übersetzung zu beginnen, kopieren Sie die
<tt>templates.pot</tt>-Datei nach <tt><em>xx</em>.po</tt>, wobei
<em>xx</em> dem
<a href="http://www.loc.gov/standards/iso639-2/php/code_list.php">\
ISO-Code</a> Ihrer Sprache entspricht. Dann geben Sie im
ersten <tt>msgstr</tt> den Zeichensatz an, der für die übersetzten
Zeichenketten verwendet wird, und fügen Sie jegliche weitere
nützliche Information ein.
</li>
<li>
Jeder gewöhnliche Texteditor kann zum Bearbeiten der PO-Dateien
verwendet werden, es gibt aber auch einige spezielle Werkzeuge wie
<a href="https://packages.debian.org/unstable/text/gtranslator">\
gtranslator</a> oder
<a href="https://packages.debian.org/unstable/devel/kbabel">\
kbabel</a>, welche hilfreich sein können, wenn Sie mit PO-Dateien
nicht vertraut sind.
Die <a href="https://packages.debian.org/unstable/devel/gettext">\
Gettext</a>-\
<a href="https://www.gnu.org/software/gettext/manual/html_node/gettext_toc.html">\
Dokumentation</a> enthält Erklärungen zum PO-Dateiformat, und Sie
müssen zumindest die Sektionen
<a href="https://www.gnu.org/software/gettext/manual/html_node/gettext_35.html#SEC35">\
<q>Filling in the Header Entry</q></a> und
<a href="https://www.gnu.org/software/gettext/manual/html_node/gettext_9.html#SEC9">\
<q>The Format of PO Files</q></a> lesen.
</li>
<li>
Wenn Sie Ihre Übersetzung beendet haben, lesen Sie sie zumindest
ein weiteres Mal durch, um Bedeutungs-, Rechtschreib-,
Grammatik-, Tipp- oder sonstige Fehler zu finden.
(Vielleicht enthält Ihr PO-Editor auch eine Rechtschreibprüfung oder
einen Übersetzungshelfer wie acheck.)
Führen Sie als nächstes
<pre>
msgfmt -c -v -o /dev/null <em>IHR_SPRACH_CODE</em>.po
</pre>
aus, um zu überprüfen, ob Ihre Datei gültig ist und ohne Probleme
integriert wird. In Abhängigkeit von den Richtlinien Ihres
Sprach-Teams sollten Sie Ihre Übersetzung eventuell auch an
die entsprechende Mailingliste schicken, damit sie Korrektur
gelesen wird.
</li>
<li>
Wenn Ihre Übersetzung fertig und gültig ist, reichen Sie einen
<a href="$(HOME)/Bugs/Reporting">Fehlerbericht</a> gegen das
entsprechende Paket ein (Schweregrad
<q><a href="$(HOME)/Bugs/Developer#severities">wishlist</a></q>).
<a href="$(HOME)/Bugs/Developer#tags">Markieren</a>
Sie Ihren Bericht mit <tt>l10n</tt> und <tt>patch</tt> und
fügen Sie <tt><protect>[INTL:</protect><em>xx</em>]</tt> zum Betreff hinzu (wobei
<em>xx</em> der
<a href="http://www.loc.gov/standards/iso639-2/php/code_list.php">\
ISO-Code</a> Ihrer Sprache ist), um das Suchen nach solchen Fehlerberichten
zu erleichtern. Fragen Sie höflich (auf Englisch!), ob
Ihre Übersetzung aufgenommen wird, und geben Sie dem
Betreuer Hinweise, was mit der Datei zu tun ist (z.B.
<q><strong>Please copy the attachment into debian/po/cs.po</strong></q>). Und
vergessen Sie nicht, Ihre Übersetzung anzuhängen. Dies
kann sehr einfach mittels des Werkzeugs
<a href="https://packages.debian.org/unstable/utils/reportbug">\
reportbug</a> durchgeführt werden.
</li>
</ol>
<h2>Für po-debconf spezifische Anmerkungen</h2>
<ol>
<li>
Der Feldname wird innerhalb von Kommentarzeichen vor <tt>msgid</tt>
angezeigt. <tt>Default</tt>-Werte haben eine besondere Bedeutung
für debconf, denn wenn der Schablonentyp <tt>Select</tt> oder
<tt>Multiselect</tt> ist, dürfen sie <strong>nicht</strong>
übersetzt werden, aber Ihre Werte dürfen (in seltenen Fällen) auf
eine andere Zeichenkette aus dem englischen <tt>Choices</tt>-Feld
geändert werden. Aus diesem Grund sollten Entwickler
<tt>DefaultChoice</tt> anstatt <tt>Default</tt> verwenden, um
Verwirrung zu vermeiden.
<strong>Dies ist eine po-debconf Erweiterung.</strong> In der
generierten Schablonendatei wird natürlich <tt>Default</tt>
auftauchen, da debconf dieses <tt>DefaultChoice</tt>-Feld nicht
definiert.
</li>
<li>
Da von den Entwicklern Anweisungen für die Übersetzer eingefügt
sein könnten, müssen Sie sicherstellen, dass das Werkzeug,
welches Sie verwenden, in der Lage ist, diese Kommentare (ohne
Beeinträchtigung) anzuzeigen. Schauen Sie sich beispielsweise
die Anweisungen zur Handhabung der Sprachauswahl im
<a href="https://packages.debian.org/unstable/misc/geneweb">\
geneweb</a>-Paket an.
</li>
<li>
Manchmal sind msgids identisch, wobei msgstr verschiedene Werte
haben können. Um die msgids eindeutig zu machen, kann ein spezieller
Text am Ende des Textteils eingefügt werden, präziser ausgedrückt,
eine Folge von
<ul>
<li>einer öffnenden eckigen Klammer: <tt>[</tt>,</li>
<li>einem Leerzeichen,</li>
<li>jedem Zeichen, ausgenommen öffnender eckiger Klammer, schließender
eckiger Klammer und Zeilenumbruch,</li>
<li>einer schließenden eckigen Klammer: <tt>]</tt></li>
</ul>
am Ende des Textteils wird von der <tt>msgid</tt>-Zeichenkette
gelöscht. Das gilt auch für <tt>msgstr</tt>-Zeichenketten, damit
Übersetzer eine leere Zeichenkette einfügen können.
</li>
<li>
Zeilen werden von debconf umgebrochen, es sei denn, sie beginnen mit
einem Leerzeichen. Solche Zeilen werden oftmals verwendet,
um Listen zu formatieren, aber jede Oberfläche hat ihre eigenen
Einschränkungen. Es scheint, als ob solche Zeilen 72 Zeichen nicht
überschreiten dürfen, um noch in allen Oberflächen vernünftig
angezeigt zu werden.
</li>
<li>
Das <tt>podebconf-display-po</tt>-Skript (aus po-debconf >= 0.8.3)
ist in der Lage, Ihre Übersetzung anzuzeigen, so wie sie von debconf
während der Installation angezeigt würde. Führen Sie
<pre>
podebconf-display-po -fdialog debian/po/<em>IHR_SPRACH_CODE</em>.po
</pre>
aus, um eine vage Vorstellung davon zu erhalten, wie Ihre Übersetzung
aussehen wird. Dies funktioniert aber nur für einfache
Konfigurationsdateien; die Darstellung kann sich ändern, wenn
komplexe Operationen (wie fortgeschrittener Einsatz von Textersetzung)
genutzt werden. Die verfügbaren debconf-Oberflächen (welche
durch den <tt>-f</tt>-Parameter ausgewählt werden können) sind in
debconf(7) aufgelistet.
</li>
</ol>
#include "$(ENGLISHDIR)/international/l10n/date.gen"
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